Traceparts

Michelin wählt TraceParts als 3D Enterprise Content Management Lösung um sein globales Bauteile Management für die Entwicklung von Maschinen zu rationalisieren

Die TraceParts Enterprise Lösung ermöglicht dem weltweit führenden Reifenhersteller seine Standardisierungsprozesse mithilfe einer enormen Online 3D-Bauteilbibliothek zu optimieren

michelinSaint Romain, Frankreich – 09 Juli 2013 – TraceParts, ein führendes Unternehmen für digitale 3D Engineering-Inhalte kündigte heute die globale Bereitstellung seiner 3D Enterprise Content Management-Lösung in Michelin Mechanical Engineering-Design-Büros an, welche weltweit 2000 Angestellte für das Vordesign der Maschinen beschäftigen. Das Unternehmen mit dem Michelinmännchen ist in über 170 Ländern mit unterschiedlichen Markennamen vertreten und verfügt über 70 Produktionsstandorte in 18 Staaten. Zur Herstellung von nahezu 200 Millionen Reifen im Jahr werden auf allen Kontinenten in allen Produktionsstätten von Michelin und den Subunternehmen tausende Maschinen entwickelt, gewartet und betrieben. Der beeindruckende Maschinenpark von mehreren tausend Anlagen umfasst alles, von der Vorbereitung der Teilfabrikate, Konfektion von Reifenrohlingen, Vulkanisierungspressen und Qualitätskontrollsysteme.

 

TraceParts seit 1995

Michelin nutzt die Bibliotheken von TraceParts bereits seit 1995. Die Bauteilbibliothek von Michelin begrenzte den Zugriff auf die von der Methodenabteilung kodifizierten Bauteile. Damit sollte vermieden werden, dass Planer und Entwickler sich in den unterschiedlichen elektronischen oder Papierkatalogen der Hersteller verlieren. Diese Referenzen wurden insbesondere durch eine Klassifizierung ergänzt, das heißt eine „Gruppenbeschreibung“ in zwei Sprachen, sowie durch vereinfachte 2D- und 3D-Darstellungen.

 

Azimuth alignment tool model designed by Michelin’s Mechanical Engineering Design OfficesDies ist ein 3D-Modell eines sogenannten „Azimutage-Tischs“, der von dem Ingenieurs- und Entwicklungsbüro zur Maschinenkonzeption von Michelin entworfen wurde.
Mit ihm kann der Reifenrohling gemäß den Anforderungen der Vulkanisierungspresse und anhand der Position eines „Strichcodes“ an der Seitenwand des Reifens ausgerichtet werden.
Dieses Modell umfasst sowohl auf dem Markt erhältliche Bauteile als auch firmeneigene Komponenten aus der Bibliothek MPL..

 

MPL Michelin Parts Library: Methoden im Mittelpunkt der Standardisierung

Manuel Calamote ist bei Michelin für die Entwicklung mechanischer Methoden verantwortlich und macht die Herausforderungen der Standardisierung deutlich :

 

 “Es geht um die Begrenzung der Anzahl unterschiedlicher Bauteile, die weltweit in unseren Maschinen eingesetzt werden. Dies führt zu bedeutenden Möglichkeiten im Hinblick auf Kostenreduzierung und Produktivitätsoptimierung: eine gezielte Einkaufspolitik bei für ihre Qualität anerkannten Lieferanten, Umgang mit Materialkosten und -zuverlässigkeit, Rationalisierung bei der Beschaffung, Optimierung der Lager zur Fertigung und Wartung der Maschinen usw. Und natürlich eine verbesserte Effektivität und schnellere Entwicklungsarbeit dank einer großen Datenbank mit standardisierten Bauteilen.“

 

Für das neue Projekt mit der Bezeichnung MPL (Michelin Parts Library) wurde 2010 ein Ausschreibungsverfahren ins Leben gerufen. Dieses umfasste mehrere Aufgaben, die Bestandteil einer zukunftsorientierten Unternehmenspolitik sein sollten:

ico_arrow den Maschinenentwicklern (sowohl intern als auch bei Subunternehmern) sollte eine umfassende Onlinebibliothek mit 2D- und 3D-CAD-Modellen zur Verfügung gestellt werden, die sich nahtlos in das bestehende PDM integriert;

ico_arrow eine fortwährende Aktualisierung der Bibliothek in Echtzeit anhand der durch die Methodenabteilung umgesetzten Standardisierungen sollte gewährleistet werden;

ico_arrow den Ingenieursbüros sollte eine offene und während der CAD-Entwicklungsarbeit zugängliche Auswahl zur Verfügung stehen. Diese Auswahl sollte jedoch gleichzeitig die standardisierten Bauteile der Methodenabteilung privilegieren, wobei eine Abstufung zu erfolgen hatte (z. B.: standardisiert, beschränkte Nutzung, verboten, veraltet,…);

ico_arrow sollten Entwickler ein nicht-standardisiertes Bauteil nutzen müssen, wird automatisch eine Anfrage an die Methodenabteilung gesendet;

ico_arrow ein interaktiver Arbeitsablauf zwischen Entwicklern und Experten der Methodenabteilung sollte bereitgestellt werden, damit die Rückverfolgung von Anfragen ebenso ermöglicht würde wie deren Begründung, Nachverfolgung der Entwicklung und die Suche nach Fehlerursachen;

ico_arrow die Kombination mehrerer Bauteile unterschiedlicher Hersteller innerhalb eines einzigen Michelin-Artikelcodes sollte ermöglicht werden, um die Austauschbarkeit oder Berücksichtigung regionaler Einschränkungen zu begünstigen, wobei eine von der Methodenabteilung vorgegebene Toleranz eingehalten werden muss.

 

Michelin Parts Library

 

Judith Noyelle ist für den IT-Support der Entwicklungs- und Ingenieurteams verantwortlich und leitete dieses Projekt, das zurzeit eingeführt wird:

„Wir wollten unseren Hunderten internen und externen Entwicklern ein modernes Tool bereitstellen, das ihnen die Wichtigkeit der Standardisierung für den Konzern deutlich macht. Gleichzeitig wollten wir sie bei der schnelleren und effektiveren Konzeption neuer Maschinen unterstützen. Eine spezielle Anfrage seitens der Konstruktionsbüros auf ein im Handel erhältliches Bauteil sollte innerhalb von sieben Tagen von der Methodenabteilung bearbeitet werden. Das bedeutet nicht, dass dieses Teil innerhalb dieses Zeitraums standardisiert würde. Die Methodenabteilung würde gegebenenfalls eine Alternative aus vorliegenden Bauteilen oder eines gelisteten Lieferanten vorschlagen oder abschätzen, oder ob sich die Integration des Teils in die MPL lohnt. In jedem Falle würde ein Verfahren zur Findung der besten Lösung eingeleitet und eine Weiterverfolgung der Anfrage wäre gewährleistet.“

 

TraceParts Enterprise

TraceParts wurde im Rahmen des Projekts MPL ausgewählt. „Natürlich waren unsere Entwicklungsbüros bereits mit dem Umgang der TraceParts-Bibliotheken vertraut. Jedoch war das nicht der Hauptgrund für unsere Entscheidung“, erklärt Judith Noyelle. „TraceParts stellte seine Fähigkeit unter Beweis die Inhalte der vorherigen Bauteilbibliothek einzubinden und hat uns ein komplettes Tool zum Management und zur Verarbeitung von Nutzeranfragen angeboten, das sich nahtlos in unsere Auswahlverfahren und PLM integrieren lässt. Wir verfügen nun über eine Onlinedatenbank mit Bauteilen, die sich in Echtzeit weiterentwickelt und zu erfolgreichen Synergien zwischen den Entwicklungsbüros für Maschinen und der Methodenabteilung führt.

 

Die Bauteillieferanten in der MPL

„Die Methodenabteilung wird von nun an gemeinsam mit der Einkaufsabteilung eine wichtige Rolle spielen. Sie vermittelt den Entwicklungsbüros eine Vision der Gruppe und stärkt ihre Rolle als Entscheidungsträger und Unterstützer der Nutzer der MPL“ so Manuel Calamote. „Es findet ebenfalls ein Austausch mit unseren Lieferanten statt, welche unseren Teams und TraceParts die CAD-Modelle ihrer Produkte sowie komplette und geeignete Informationen zur Verfügung stellen, um die Integration in die MPL zu erleichtern. Dies vereinfacht zusätzlich das Finden weiterer Produkte ihres Angebots, die mit der Zeit zur Datenbank hinzugefügt werden können. Und dank einer Verlaufsanzeige verwendeter Bauteile wird die Verwaltung der Auslaufmodelle verbessert. Hier liegt auch eine Möglichkeit anderer Lieferanten, die unsere Teams von der technischen Qualität ihres Angebots überzeugen können“.

 

„Wir sind stolz darauf, dass sich Michelin für unsere Lösung TraceParts Entreprise entschieden hat“, fügt abschließend Gabriel Guigue, geschäftsführender Direktor von TraceParts, hinzu. „Dieser Erfolg ist der Lohn einer harten Arbeit, die unsere Teams in dieses Projekt investiert haben. Er belegt außerdem, dass unser Angebot Unternehmen dabei helfen kann, über die reine Bereitstellung einer 3D-Bauteilbibliothek hinauszugehen. TraceParts Entreprise ermöglicht industriellen Unternehmen, die eigenen PLM-Prozesse zu integrieren und von der Nutzungsflexibilität und Reichhaltigkeit unserer 3D-Kataloge zu profitieren. Dieser Erfolg macht ebenfalls Bauteillieferanten deutlich, dass ihre Präsenz in unseren Bibliotheken einen wahren Vorteil für ihre Produkte im internationalen Wettbewerb bedeutet.“

 

Über TraceParts

TraceParts ist ein weltweit führender Anbieter für digitale 3D-Inhalte aus dem technischen Bereich, der bereits seit über 20 Jahren fortschrittliche Geschäftssoftwarelösungen anbietet. Hierzu werden leistungsstarke webbasierte Produkte und Services eingesetzt, wie CAD-Bauteilbibliotheken, elektronische Datenkataloge und Produktkonfiguratoren, die Bauteilherstellern bei ihrer Marketingpräsenz unterstützen, indem der Wert bereits existierender digitaler Daten erweitert wird.
Das kostenlose CAD-Portal TracePartsOnline.net steht Millionen von CAD-Nutzern kostenlos zur Verfügung. Es umfasst Hunderte Anbieterkataloge und mehr als 100 Millionen CAD-Modelle und Produktdatenblätter, die sich für Produktentwicklungs-, Einkaufs-, Herstellungs- und Wartungsprozesse eignen. Weitere Informationen über TraceParts finden Sie auf der Website www.traceparts.com

Über den Autor

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TraceParts ist einer der weltweit führenden CAD-Content-Plattformen in den Bereichen Ingenieurwesen, Industrieanlagen und Maschinenbau. TraceParts bietet Hunderten von Kunden aus den unterschiedlichsten Branchen und Größen hochgradig gezielte Marketingservices zur Leadgenerierung über eine leistungsstarke Cloud-basierte API und SaaS-Anwendungen wie 3D-Bauteilbibliotheken, Produktkataloge und Konfiguratoren.

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