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Warum das Ende des 3rd-Party-Cookies TraceParts-Werbekunden (beinahe) egal sein kann

Aufstieg und Fall der Cookies

Mittlerweile 25 Jahre ist es her, dass Netscape das HTTP-Cookie als Möglichkeit einführte, nutzerbezogenen Daten im Webbrowser zu speichern, um so eine optimierten Benutzerführung zu gewährleisten.  

Innerhalb eines Zeitraums von 20 Jahren entwickelten daraufhin Adtech-Anbieter auf Basis der über die Cookies geschaffenen Möglichkeiten die Grundlagen für Anwender-Tracking sowie Targeting. Um es kurz zu machen: Erst das HTTP-Cookie bildet das technische Fundament für ein webseitenübergreifendes Online-Marketing-Ökosystem im Internet. 

Nichts ist jedoch so beständig wie der Wandel. Browserhersteller entdecken den Datenschutz immer mehr für sich – somit indirekt auch für ihre Anwender – und blocken im Zuge dessen proaktiv und unabhängig von gesetzlichen Bestimmungen, den Einsatz von 3rd-Party-Cookies. 

Vor nicht allzu langer Zeit hat nun Mozilla mit der Firefox Version 69 nach einer einjährigen Probephase Fakten geschaffen und 3rd-Party-Cookies per se geblockt. Bei einem Marktanteil von ca. 6,5 % in Europa sicherlich nicht der große Paukenschlag, aber einer der ersten Schritte in eine Webwelt ohne Cookies.  

Safari unter Mac OS X hat die Ära der 3rd-Cookie-Verbannung bereits vor etwas über zwei Jahre eingeläutet. Bei einem Marktanteil von derzeit ca. 20 % (Europa) sind da die Auswirkungen schon spürbarer.  

Spätestens jedoch, wenn Googles Chrome noch im laufenden Jahr 2022 mit seinen 65 % Marktanteil weltweit die Verwendung von 3rd-Party-Cookies über Bord wirft, werden diese als technische Grundlage für Programmatic-Media-Buying, Anwender-Tracking, Targeting und Anwenderprofilbildung nicht mehr als technischer Unterbau zur Verfügung stehen. 

Was sind die Alternativen?

Draus resultiert zwangsläufig die Frage, wie soll künftig die Wiedererkennung eines Internetnutzers zum Zwecke einer effizienten Ausspielung von Werbeinhalten in Form von Personalisierung, Lokalisierung und Erfolgsmessung ermöglicht werden?  

Eine technische Antwort darauf werden sicherlich Advertising-Identities sein, deren Ziel es ist, persistente und pseudonyme Identitäten von Internetnutzern zu schaffen. Zweck von Advertising-Identities ist es nicht, natürliche Personen zu identifizieren, jedoch die werblichen Inhalte passgenau auf die gegebenen Profilidentitäten anzupassen und so wenig wie möglich invasiv oder störend zu wirken.  

Bis die Schaffung von einheitlichen AdTech-Standards in Bezug auf die Advertising-Identities Marktreife erlangt haben, gilt es für Advertiser, sich nach bereits verfügbaren Alternativen zum Auslaufmodell 3rd-Party-Cookie umzusehen – und das möglichst bald. 

TraceParts und Zero-Party-Daten – eine Strategie mit Weitsicht

TraceParts, als jahrzehntelang im B2B-Industrieumfeld agierender Publisher, hat mit seiner von Anfang an konsequent umgesetzten Nutzerprofilerstellung mittels Zero-Party-Daten, schon vor Jahrzehnten auf eine zukunftsweisende Form der Erfassung von Anwenderdaten zur späteren Vermarktung und Segmentierung gesetzt – gänzlich ohne die Verwendung von Cookies. 

Kurze Erläuterung: bei Zero-Party-Daten handelt es sich um Informationen, die ein Kunde oder Anwender, direkt und proaktiv, mit einem Unternehmen teilt.  

Damit stellen werblich adressierbare Nutzerprofile, deren Informationen auf Zero-Party-Daten basieren, eine unbedingt beachtenswerte Alternative zu auf Cookies basierenden Werbetechnologien dar, was den Trennungsschmerz ein wenig lindern sollte. 

Die wichtigsten Vorteile von Zero-Party-Daten 

  • Hohe Datenqualität 
    TraceParts-Anwender setzen die CAD-Content Plattform in einem professionellen Umfeld ein und sind daher an einer korrekten Eingabe von personenbezogenen Daten angewiesen, um eine spätere reibungslose Kommunikation mit den Teileanbietern zu gewährleisten. 
  • Relevanz 
    Da neben den personenbezogenen Daten auch verhaltensbezogenen Daten, wie z. B. Produktdatendownloads, über die Anwender in pseudonymisierter Form zur Zielgruppenbestimmung herangezogen werden können, ergibt sich dadurch ein hoher Grad an Relevanz durch die Aufbereitung und Ausspielung von passgenauem Content. 
  • Datenschutz-Konformität 
    Da die Datenerhebung und Profilbildung allein durch TraceParts erfolgt – natürlich DSGVO-konform – entstehen für Advertiser keinerlei justiziable Risiken. 

Wie und welche Zero-Party-Daten erfasst TraceParts?

TraceParts stellt Millionen Ingenieuren und Planern über seine weltweit verfügbare CAD-Content Plattform technische Produktinformationen in Form von CAD-Daten kostenfrei zur Verfügung.  

Der unmittelbare und über die TraceParts-Plattform zentralisierte Zugriff auf Milliarden der frei verfügbaren CAD-Daten verschafft Konstrukteuren und deren Unternehmen einen wesentlich Zeitvorteil und eine kürzere Time-to-Market, da eine langwierige Suche oder gar das aufwändige und oft fehlerbehaftete Nachmodellieren von benötigten Industriekomponenten für den Maschinenbau entfällt. 

Um Zugriff auf diese mit über 1.500 herstellerzertifizierten Bauteilkatalogen ausgestattete Bauteilbibliothek zu erlangen, wird lediglich eine kostenfreie Registrierung von den Konstrukteuren und Entwicklern eingefordert. Diese im Monat über 30.000-fach erfolgreich durchlaufene Registrierung stellt die Quelle der über TraceParts generierten Zero-Party-Daten dar, da sie proaktiv und absichtlich mit uns geteilt werden. 

Im Einzelnen werden folgende Daten über die TraceParts Registrierung erfasst: 

  • E-Mail 
  • Unternehmensname 
  • Anschrift 
  • Funktion 
  • Abteilung 
  • Branche 
  • Mitarbeiteranzahl 
  • Interessengebiete
  • Opt-ins für TraceParts-Newsletter und Standalone E-Mailings von Werbepartnern

Wie kann ich mir als Marketer die TraceParts Zero-Party-Daten zu Nutze machen? 

Neben der Möglichkeit, einen Bauteilkatalog zur Leadgenerierung auf TraceParts zu publizieren, und so einen vollumfänglichen Zugriff auf die Daten von Ingenieuren und Planern zu erlangen, können B2B-Marketer auf weitere bewährte Online-Marketing-Werkzeuge zurückgreifen.  

E-Mailings mit TraceParts 

Mit einer Erfahrung von mittlerweile über 15 Jahren im Bereich Standalone E-Mailing ist TraceParts einer der führenden Anbieter in diesem B2B-Marketingkanal – weltweit.  

Zu den TraceParts Kunden zählen kleine bis mittelständische Unternehmen, als auch Konzerne. Branchenseitig erstreckt sich die Bandbreite von Industriekomponentenherstellern, B2B-Werbeagenturen, 3D-Druck und Rapid-Prototyping Anbietern, Design-Software Entwicklern bis hin zu Hardwareherstellern. 

900.000 Opt-in Kontakte + Zero-Party-Daten = Zukunftssicherheit und Effizienz 

Durch die Verknüpfung der Opt-ins von 900.000 Ingenieuren und Planern, mit deren auf Zero-Party-Datenbasis verfügbaren Profilinformationen, eröffnen sich Marketern und Unternehmen maximal spannende Möglichkeiten der Kundenansprache. Spitze Zielgruppendefinitionen helfen dabei, die Kampagnen streuverlustarm und somit effizient als auch budgetschonend umzusetzen.  

Da sämtlich Daten basierend auf der europäischen Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) erfasst und die Durchführung der E-Mailings ebenso nach den aktuell gültigen Industriestandards umgesetzt werden, bildet diese Form der Kundenansprache zudem eine tragende und zukunftssichere Säule innerhalb eines B2B-Marketing-Mix. Völlig unabhängig von technischen Krücken wie einem Cookie. 

Bannerwerbung auf TraceParts.com 

Neben der direkten und unmittelbaren Ansprache der TraceParts-Community über deren E-Mail-Postfächer, stellen Werbebanner auf der CAD-Content Plattform einen ebenso reichweitenstarken und streuverlustarmen Marketingkanal dar. 

Wiederum macht die Möglichkeit der spitzen Segmentierung der Zielgruppe den Reiz dieses Mediums aus. Neben den gängigen Möglichkeiten der Bannerbereitstellung nach Land, Sprache, Tageszeit, Frequency Cap etc., können zudem die über die TraceParts-Anwenderprofile gewonnen Zero-Party-Daten mit den Zielgruppendefinitionen der einzelnen Bannerkampagnen teilweise verknüpft werden. 

So können Banner z. B. in Abhängigkeit der Tätigkeit oder Interessenbereiche der Plattform-Besucher ausgespielt werden. Auch eine Bereitstellung der Banner basierend auf Echtzeitdaten ist möglich. Dies lässt z. B. eine Adressierung der Ingenieure und Planer in Abhängigkeit der von Ihnen gerade besuchten Produktgruppen zu. 

Fazit 

Sicherlich – TraceParts´ Zero-Party-Daten werden natürlich nicht den durch diverse Browserhersteller eingeleiteten Bann von 3rd-Party-Cookies kompensieren können. So vermessen sind wir nicht, dies zu denken. 

Immerhin besetzt TraceParts aber innerhalb seines Marktsegments eine Online-Marketing-Nische, die Marketern nach wie vor eine nahezu einzigartige Möglichkeit der punktgenauen Ansprache von B2B-Profilidentitäten im industriellen Konstruktionsumfeld bietet – effizient, reichweitenstark streuverlustarm und unabhängig von Cookies. Somit ist und bleibt TraceParts einer der Hauptdarsteller im Kreis der B2B-Industrie-Publisher. 

Natürlich werden sich alle Branchenteilnehmer im Digital Advertising – auch TraceParts – weiterhin mit Alternativen zu einer cookielosen Zukunft beschäftigen. Advertising Identities werden hierbei, wie Eingangs schon erwähnt, die tragende Rolle spielen.  

Bis zur Schaffung der nötigen neuen gemeinsamen Standards im AdTech-Ökosystem stehen wir B2B-Marketern mit unserer jahrzehntelangen Expertise weiterhin zur Seite, so dass ihnen das Ende des 3rd-Party-Cookies (beinahe) egal sein kann.  

Über den Autor

Stefan Kolb
Stefan Kolb

Online Marketing Manager, TraceParts

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