Sechs KPIs zur Messung Ihrer E-Mail-Kampagnen

Wenn Sie E-Mail-Marketing nutzen, um für Ihre Produkte und Dienstleistungen zu werben und neue Geschäftsmöglichkeiten zu erschließen, dann sind Sie hier genau richtig!

E-Mail-Marketing ist nach wie vor einer der wichtigsten Kommunikationskanäle für jede Marketingstrategie, ganz gleich, in welcher Branche Sie tätig sind.

Das Versenden von E-Mail-Kampagnen an eine segmentierte Zielgruppe, die genaue Ausarbeitung der Botschaft, die Definition von Handlungsaufforderungen und die sorgfältige Gestaltung der Landing Page sind Voraussetzungen für eine erfolgreiche Kampagne.

Aber wissen Sie auch, wie Sie die Leistung Ihrer E-Mail-Kampagnen messen können?

Zunächst einmal messen verschiedene Indikatoren die Leistung Ihrer Aktionen. Im Marketing sprechen wir oft von KPIs (Key Performance Indicators). Im Folgenden finden Sie sechs KPIs, denen Sie bei der Messung der Wirksamkeit Ihrer E-Mail-Kampagnen unbedingt Aufmerksamkeit schenken sollten.

1. Die Zustellbarkeitsrate

Die Zustellbarkeitsrate für eine Kampagne bezieht sich auf die Anzahl der tatsächlich zugestellten E-Mails im Vergleich zur Anzahl der versendeten E-Mails.

Die Quote sollte möglichst nahe bei 100 % liegen und spiegelt wider, wie gesund und aktuell Ihre Datenbank ist, da sie von der Gültigkeit der Adressen abhängt.

Diese Quote misst auch den „Ruf“ des Absenders der Kampagne bei den Internetdienstanbietern. Wenn der Absender einen schlechten Ruf hat, werden die E-Mails potentiell als Spam deklariert und nicht an die E-Mail-Postfächer weitergeleitet.

2. Die Öffnungsrate

Die Öffnungsrate für eine E-Mail-Kampagne bezieht sich auf die Anzahl der mindestens einmal geöffneten E-Mails im Vergleich zur Gesamtzahl der zugestellten E-Mails.

Sie wird nach der folgenden Formel berechnet:

Öffnungsrate = (Anzahl der geöffneten E-Mails / Anzahl der zugestellten E-Mails) x 100 

Beachten Sie, dass die Öffnungsrate gezählt wird, wenn der Empfänger die E-Mail geöffnet und die Bilder heruntergeladen hat, sofern sie nicht automatisch angezeigt werden.

Eine durchschnittliche Öffnungsrate liegt zwischen 15 % und 20 %, wobei gute Raten über 20 % liegen.

Was können Sie aus der Öffnungsrate ableiten?

Anhand der Öffnungsrate lässt sich feststellen, wie gut die Betreffzeile der E-Mail ist und ob sie das Interesse der Zielgruppe geweckt hat.

Sie gibt auch Aufschluss über den Zustand der Datenbank, da die Kontakte ansprechbar und aktuell sind.

Beachten Sie, dass die Öffnungsrate auch je nach Tag und Uhrzeit, zu der die E-Mail versandt wurde, variieren kann.

3. Die Click-Through-Rate (CTR)

Die CTR für eine E-Mail-Kampagne misst die Anzahl der Empfänger, die mindestens einmal auf einen Link in der Nachricht geklickt haben, im Verhältnis zur Anzahl der zugestellten E-Mails.

Sie wird nach der folgenden Formel berechnet:

Click-Through-Rate = (Anzahl der Klicks auf einen Link in einer E-Mail / Anzahl der zugestellten E-Mails) x 100 

Dieser KPI misst die Wirksamkeit der Kampagne und veranschaulicht die Qualität und Relevanz der Nachricht sowie ihre Fähigkeit, die Empfänger zum Klicken zu bewegen. Eine hohe CTR bedeutet, dass der Inhalt der Kampagne auf die Interessen der Zielgruppe abgestimmt ist. Dies ist auch ein Hinweis auf die Wirksamkeit Ihrer Aufforderungen zum Handeln.

Diese Rate hängt jedoch auch von den beiden bereits erwähnten KPIs ab. Eine niedrige Zustellbarkeitsrate hat einen Kaskadeneffekt, indem sie zu weniger Öffnungen und Klicks führt. Eine durchschnittliche Klickrate liegt zwischen 1,5 % und 3 %, wobei gute Raten über 3 % liegen.

4. Die Reaktionsrate

Die Reaktionsrate bezieht sich auf die Anzahl der Klicks auf die E-Mail im Vergleich zur Gesamtzahl der geöffneten E-Mails.

Dieser KPI misst den Grad der Übereinstimmung zwischen der E-Mail-Betreffzeile, die die Empfänger zum Öffnen der E-Mail animiert hat, und dem Inhalt der E-Mail, der sie zum Klicken veranlasst hat. Er gibt Aufschluss darüber, wie attraktiv Ihre Kampagne ist.

Er wird nach der folgenden Formel berechnet:

Reaktionsrate = (Anzahl der Klicks auf einen Link in einer E-Mail / Anzahl der geöffneten E-Mails) x 100 

Wenn die Reaktionsrate trotz einer guten Öffnungsrate niedrig ist, bedeutet dies, dass das in der Betreffzeile gegebene Versprechen in der E-Mail nicht eingehalten wurde und dass der Inhalt nicht ansprechend genug war.

Eine durchschnittliche Reaktionsrate liegt bei ca. 10%.

5. Die Abmelderate

Die Abmelderate bezieht sich auf die Anzahl der Empfänger, die auf den Abmeldelink geklickt haben, um keine weiteren E-Mails mehr zu erhalten. Dies ist der einzige KPI, der so niedrig wie möglich sein sollte!

Sie wird nach der folgenden Formel berechnet:

Abmeldequote = (Anzahl der Kontakte, die sich abmelden / Anzahl der zugestellten E-Mails) x 100 

Eine hohe Abmelderate bedeutet, dass Ihre Botschaft bei der Zielgruppe nicht ankommt.

Eine durchschnittliche Abmelderate liegt bei etwa 1 %.

6. Die Konversionsrate (Conversion rate)

Die Konversionsrate ist der ultimative KPI. Sie wird gemessen, wenn ein Empfänger eine bestimmte vordefinierte Aktion ausführt, z. B. ein Angebot anfordert, ein Formular ausfüllt, ein E-Book herunterlädt oder sich für ein Webinar anmeldet.

Sie wird nach der folgenden Formel berechnet:

Konversionsrate = (Anzahl der Konversionen / Anzahl der zugestellten E-Mails) x 100 

Sie hängt nicht nur mit der E-Mail-Kampagne zusammen, sondern auch mit der Landing Page, die einen Bezug zu der von der Kampagne vermittelten Botschaft haben muss.

Um die Konversionsrate zu verbessern, sollten Sie es vermeiden, zu viele Informationen im Formular abzufragen, und besser noch, ein vorausgefülltes Formular verwenden.

Dies wird sich positiv auf die Generierung von Leads auswirken!

Durch die Messung dieser sechs KPIs können Sie die Leistung Ihrer nächsten E-Mail-Kampagnen analysieren.

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